Galatasaray zeigte am Samstagabend eine Reaktion und feiert nach dem Derbyskandal und dem enttäuschenden Auftritt in der Champions League gegen Schalke 04 einen souveränen 3:0-Sieg in Kayseri.
Nach den am Donnerstagabend verhängten Strafen des TFF, war es für die "Löwen" die erste Partie im Ligabetrieb, bei der auch Fatih Terim das erste von noch insgesamt sieben Male auf der Tribüne Platz nehmen musste. Neben Garry Rodrigues, Ryan Donk und Papa Ndiaye, die allesamt wochenlang gesperrt fehlen, nahm auch Außenverteidigerc Martin Linnes zunächst auf der Bank Platz. Dafür starteten Maicon, Ömer Bayram, Soufiane Feghouli und Kapitän Selçuk Inan. Gastgeber-Coach Saglam tauschte im Vergleich zur 3:1-Niederlage gegen Ankaragücü auf drei Positionen: Săpunaru, Kucher und Mensah kamen für Gülen, Kana-Biyik und Varela.
Fatih Terim sah von der Tribüne einen guten Start seiner Mannschaft. Die Dreierkette in der Defensive um Serdar Aziz ließ wenig anbrennen, vorne sorgten die flinken Feghouli und Onyekuru immer wieder für Gefahr. So war es auch nicht ungewöhlich, dass die beiden hauptverantwortlich für die Führung in der 18. Spielminute waren. Kayseri kam folglich etwas auf, versuchte eine Reaktion zu zeigen, aber Galatasaray machte nicht den Fehler in den Verwaltungsmodus schalten, sondern drückte auf zweiten Treffer.
In der 75. Spielminute war es erneut Henry Onyekuru, der die "Löwen" für den Aufwand belohnte. Bayram legte in der 88. Spielminute gar noch den dritten Treffer nach.