Gerade noch lacht das Herz! Wird Galatasaray wie erwartungsgemäß zum 21. Mal türkischer Meister, so können sich die "Löwen" bis September zurücklehnen. Die lukrative Gruppenphase in der Champions League startet standesgemäß nach der Sommerpause. Für Beşiktaş (4.), Fenerbahçe (3.) und Başakşehir (2.) wird die neue Saison im Europapokal früher beginnen.
Galatasaray wird aufgrund der niedrigen UEFA-Fünfjahreswertung definitiv in Lostopf 4 starten. Das bedeutet, dass die "Löwen" in eine sogenannte "Todesgruppe" kommen könnten. Oder man hat viel Glück und erwischt drei machbare Gegner. Als Beispiel:
Aus Topf 1 wären die potentiellen Gegner FC Barcelona, Atlético Madrid, FC Bayern München, Juventus Turin, Manchester City, Paris Saint-Germain oder Lokomotive Moskau als Gruppengegner möglich.
Topf 2 beinhaltet weitere gefährliche Namen wie Borussia Dortmund, FC Porto, Manchester United, SSC Napoli, AS Rom, Tottenham Hotspur oder Shakhtar Donetsk. Der Sieger des CL-Endspiels Real Madrid versus FC Liverpool landet automatisch in Topf 1. Der Verlierer "nur" in Topf 2. Aus dem dritten Lostopf könnten FC Schalke 04, ZSKA Moskau, FC Valencia, FC Brügge, 1899 Hoffenheim oder Lazio Rom (aktueller Tabellenvierter der Serie A) zugelost werden.
Viel Glück bei der Auslosung oder doch die bittere Pille?
Demnach gibt es zwei mögliche Extremszenarien (Hinweis: Teams aus der vorangehenden CL-Qualifikation wurden nicht berücksichtigt). Die "Todesgruppe" könnte wie folgt aussehen: Real Madrid, Manchester United, Lazio Rom und Galatasaray!
Losglück würde dagegen bedeuten: Man trifft auf Lokomotive Moskau, Shakhtar Donetsk und FC Brügge. Auf eine vergleichbare Konstellation können sich die Galatasaray-Fans bei der Auslosung der Gruppen schon mal richten. Entweder man erwischt ein "Hammerlos" oder kommt günstig weg.