Bekommt Olimpiu Moruțan eine zweite Chance bei Galatasaray?

Um sich einen Kaderplatz im Star-Ensemble von Galatasaray zu ergattern, braucht es eine hohe Qualität. Den aktuellsten Entwicklungen zufolge trauen die Verantwortlichen um Trainer Okan Buruk Leih-Rückkehrer Olimpiu Moruțan offenbar zu, bei den hochkarätig besetzten "Löwen" im zweiten Anlauf Fuß zu fassen.

Das einjährige Intermezzo beim italienischen Zweitligisten Pisa SC scheint Olimpiu Moruțan gutgetan zu haben. Seit seiner Rückkehr an den Bosporus vor wenigen Wochen macht der 24-Jährige im Rahmen der bisherigen Saisonvorbereitung einen spritzigen Eindruck und auch beim 2:2 in der Champions-League-Qualifikation in Vilnius am Dienstag sorgte Moruțan nach seiner Einwechslung für frischen Wind in den Reihen der Gelb-Roten. Damit scheint der Rumäne seine Chancen auf einen Verbleib bei Galatasaray zuletzt merklich verbessert zu haben, nachdem es lange so ausgesehen hatte, als würde man in Florya nicht mehr mit ihm planen. Wie "Sabah" berichtet, prüfe die sportliche Leitung derzeit eingehend, inwiefern Moruțan dem Süper-Lig-Champion weiterhelfen kann oder ob eine weitere Leihe für beide Seiten Sinn ergeben könnte.

Kopf-an-Kopf-Rennen mit Yunus Akgün?

Sicher ist hingegen, dass der offensive Mittelfeldspieler noch bis Sommer 2026 vertraglich an Galatasaray gebunden ist. Vor zwei Jahren von Steaua Bukarest nach Istanbul gewechselt, hatte Moruțan in seiner ersten Saison bei "Cim Bom" mit erheblichen Anpassungsschwierigkeiten an das im Vergleich zur rumänischen Liga 1 deutlich höhere Niveau der Süper Lig zu kämpfen, weshalb er damals hinter den Erwartungen zurückblieb. Während des einjährigen Aufenthalts in der italienischen Serie B ist der Linksfuß spielerisch aber deutlich gereift, was auch solide Statistiken von jeweils sechs Treffern und Vorlagen in 35 Zweitliga-Einsätzen andeuten. Jetzt bleibt abzuwarten, ob der Nationalspieler Rumäniens die positive Entwicklung fortsetzen und sich einen Kaderplatz bei Galatasaray erkämpfen kann. Dabei könnte es unter Umständen zu einem internen Duell zwischen Moruțan und Yunus Akgün kommen, der ebenfalls im offensiven Mittelfeld sowie auf dem rechten Flügel einsetzbar ist und bei den "Löwen" als nicht ganz unumstritten gilt.

Foto: Ozan Kose / AFP via Getty Images