Eriksen-Transfer vom Tisch – Galatasaray hat Ersatz im Visier

Zuletzt wurde über einen möglichen Abgang von ManU-Star Christian Eriksen spekuliert. Entgegen den türkischen Medienberichten, soll sich der 31-Jährige gegen einen Wechsel zu Galatasaray, und endgültig für einen Verbleib bei den "Red Devils" entschieden haben. Infolgedessen beschäftigen sich die Verantwortlichen von Galatasaray mit einem Ersatzkandidaten. 

Auch wenn es sportlich aktuell nicht wirklich läuft, wurde zumindest medial der Name Christian Eriksen hinsichtlich eines Abgangs in dieser Winter-Transferperiode genannt. In diesem Zusammenhang berichteten türkische Medien vom Interesse des türkischen Rekordmeisters Galatasaray, der den 31-Jährigen in der noch laufenden Transferperiode bis zum kommenden Freitag gerne verpflichten möchte (das LIGABlatt berichtete). Entgegen der aktuell schwierigen sportlichen Situation – der Mittelfeldspieler hat nur noch die Rolle des Ergänzungsspielers inne – soll sich der Däne für einen Verbleib bei den "Red Devils" entschieden haben. Wie "Sky Sports" in diesem Zusammenhang berichtet, fühle sich der 31-Jährige weiterhin wohl bei United, und werde die Engländer zumindest in dieser Saison nicht verlassen. Ein Wechsel in die türkische Süper Lig ist nun aus Sicht von Galatasaray endgültig vom Tisch.

Ersatz aus der schottischen Premiership?

Möchte Galatasaray sich in dieser Transferperiode noch mit einem Mittelfeldspieler verstärken, so wird man Eriksen als Wunschspieler endgültig vom Zettel streichen müssen. Als möglicher Ersatz wird in den türkischen Medien der Name Matt O’Riley genannt. Letzterer ist aktuell beim schottischen Top-Klub Celtic Glasgow unter Vertrag. Als unangefochtener Stammspieler bringt der Däne mit seinen nur 23 Jahren, im Gegensatz zu Eriksen, auch ein entsprechendes Entwicklungspotential für die Zukunft mit. Mit einem geschätzten Marktwert von 13 Millionen Euro und einem laufenden Vertrag bei den Schotten bis 2027, muss Galatasaray für einen Transfer entsprechend tief in die Tasche greifen. Zwar konnten die "Löwen" nach dem Rekord-Abgang von Sacha Boey zum FC Bayern knapp 30 Millionen Euro einnehmen. Eine Re-Investition in einen entwicklungsfähigen Mittelfeldspieler wäre sicherlich gut angelegtes Geld. Allerdings soll Medienberichten zufolge in dieser Transferperiode bereits Atlético Madrid mit einer Offerte für O’Riley abgeblitzt sein. Darüber hinaus sollen einige Klubs aus der Premier League sowie Inter Mailand an den Diensten des 23-Jährigen interessiert gewesen sein. Aufgrund des noch offenen Transferfensters wäre der türkische Rekordmeister hier im Vorteil. Ein Wechsel bis zum kommenden Freitag scheint dennoch schwierig zu sein.

Foto: Ryan Hiscott/Getty Images