Nach fünf Tagen stationärer Behandlung im Krankenhaus ist Galatasaray-Trainer am vergangenen Abend in die häusliche Quarantäne entlassen worden. Der 66-Jährige dankte anschließend auf seinen Social-Media-Accounts allen Angehörigen und Fans und erklärte, wie er sein Leben nach der Corona-Infektion nun fortsetzen will.
Es war für alle beteiligten des türkischen Fußballs ein großer Schock, als Galatasaray-Trainer Fatih Terim vor rund einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Nur wenige Tage zuvor stand der "Imperator" noch beim Derby gegen Beşiktaş an der Seitenlinie und wirkte versteckt hinter einem dicken Schal zwar leicht angeschlagen, jedoch nicht schwer krank. Nachdem sich der Corona-Test bei Terim zweimal bestätigte und es dem Galatasaray-Trainer laufend schlechter ging, folgte in der zurückliegenden Woche die Einweisung ins Istanbuler Zentralkrankenhaus, aus diesem Terim am vergangenen Montag, 30. März, wieder entlassen wurde.
"Das Virus ist ein großer Test für die gesamte Menschheit. Ich bin froh, dass ich ihn bestanden habe und danke meiner Familie, Freunden, den Fans und allen, die mich in dieser schweren Zeit unterstützt haben", erklärte der 66-Jährige, der mit seinem Alter zur sogenannten Risikogruppe der Corona-Patienten gehört. "Ich werde in Zukunft das Leben noch mehr genießen. Das heißt, auch mal entspannen, nicht alles auf einen einstürzen lassen, mehr Zeit mit meinen Liebsten verbringen und die die Dinge lockerer sehen. Wir sehen alle, wie schnell es gehen kann", führt Fatih Terim in seinem Statement aus. Einen besonderen Dank richtete Terim auch an seinen Chefarzt Ali Ece, der wie alle anderen Krankenhaus-Mitarbeiter in dieser Ausnahmesituation einen riesen Job mache. Für Galatasaray-Trainer geht es nun für die kommenden Tage in die häusliche Quarantäne.