Für die in dieser Woche anstehenden Termine des Pokalspiels und dem Start des zweiten Saisonabschnitts muss Galatasaray auf die Dienste seines Top-Stürmers noch verzichten. Über den Jahreswechsel soll der muskulär verletzte Mauro Icardi dann sein Pensum stetig steigern – um zum Derby gegen Fenerbahçe einsatzbereit zu sein. 

Den Triumph der argentinischen Nationalmannschaft bei der WM in Katar verfolgte Mauro Icardi im privaten Kreis. Der 29-jährige Stürmer (acht Länderspiele) war erwartungsgemäß nicht für die Auswahl der Albiceleste nominiert worden, wäre aufgrund einer muskulären Verletzung aber ohnehin nicht einsatzfähig gewesen. Während Messi & Co. in der katarischen Wüste dem goldenen Pokal entgegenspielten, arbeitete Icardi am schnellen Comeback in der Heimat. In Argentinien kurierte der Stürmer seine Anfang November erlittene Rückenverletzung aus, arbeitete zudem hart an der Fitness, und ist jetzt zurück in Istanbul.

Galatasaray-Trainer Okan Buruk zeigte sich nach der Rückkehr Icardis in Istanbul zufrieden mit dessen Heilungsprozess. Noch nimmt der Top-Stürmer der "Löwen" (vier Tore, drei Vorlagen in sechs Spielen) aber noch nicht am Mannschaftstraining teil. Icardi soll in den kommenden Tagen sukzessive das Pensum erhöhen, das Risiko eines verfrühten Comebacks wird nicht in Kauf genommen. Für das in dieser Woche anstehende Pokalspiel gegen Keçiörengücü ist der Angreifer deshalb ebenso wenig vorgesehen wie für die ersten beiden Süper-Lig-Spiele nach der WM-Pause gegen Istanbulspor und Sivasspor.

Der Comeback-Plan sieht vor, dass Icardi erstmals am 4. Januar, wenn Galatasaray Ankaragücü empfängt, zu Einsatzminuten kommt, um Spielpraxis zu erlangen – um dann vollständig fit und einsatzbereit für das Derby gegen Fenerbahçe zu sein. Am 8. Januar gastiert Galatasaray in Kadıköy, wo ein Icardi im Sturmzentrum definitiv benötigt werden wird.