Im zentralen Mittelfeld ist Mario Lemina die Stütze von Galatasaray und gilt als Lieblingsschüler von Trainer Fatih Terim. Da scheint es nur logisch, dass die Löwen nun an einer festen Verpflichtung des 26-Jährigen arbeiten. Finanziell dürfte das aber ein Kraftakt werden.
Im 4-3-3 System von Galatasaray spielt Mario Lemina eine wesentliche Rolle. Als sogenannter Box-to-Box-Spieler agiert der 26-Jährige bevorzugt auch der Achter-Position und sorgt dort für das Gleichgewicht zwischen Abwehr und Angriff. Trainer Fatih Terim weiß um die enorme Bedeutung seines arbeitswilligen Gabuners und forderte bereits in der Vergangenheit, dass alles Erdenkliche in Gang gesetzt werden müsse, um Lemina langfristig zu halten. Denn bislang ist der Mittelfeld-Star lediglich bis Ende Juni vom FC Southampton ausgeliehen. Beim Premier League-Klub von der Südküste Englands war Lemina außen vor, stand zu Saisonbeginn nicht ein einziges Mal im Kader. Bei Galatasaray stand er mit Ausnahme einer rund dreiwöchigen Ausfallzeit aufgrund einer Oberschenkelverletzung fast immer in der Startelf.
Rund drei Monate vor dem Ende der Leihfrist ist klar: Lemina soll – wenn möglich – unbedingt bleiben. Formal besitzt der türkische Rekordmeister sogar eine Kaufoption für den 15-fachen gabunischen Nationalspieler. Allerdings liegt diese mit festgeschriebenen 16 Millionen Euro deutlich über dem machbaren finanziellen Rahmen. Türkischen Medienberichten könnten die Löwen derzeit gerade einmal sechs Millionen Euro für einen Transfer aufbringen – eine Differenz von zehn Millionen Euro! Einen Vorteil könnte Galatasaray jedoch durch ein Handeln Leminas erzwingen. Dem Vernehmen nach möchte der bei Southampton vom Hof gejagte Lemina nicht nach England zurückkehren und dränge ebenfalls auf einen Verbleib bei "Cim Bom".