Galatasaray plant neue Saison: Quattro plus Muslera vor dem Absprung?

Beim türkischen Rekordmeister Galatasaray haben bereits die Planungen für die kommende Saison begonnen. Unabhängig vom Erreichen der Champions League sollen den Verein vier große Namen verlassen. Bei Keeper Muslera klopft dazu ein europäischer Spitzenklub an.

20 Millionen Euro – nein, dass sind nicht die jüngsten Defizite, in der kaum zu bremsenden finanziellen Talfahrt türkischer Klubs, sondern die Summe, die sich Galatasaray für die kommende Saison als Budget erhofft. Zu Stande kommen soll dies vor allem durch Verkäufe namhafter Spieler. Türkischen Medienberichten zufolge seien damit Mariano, Belhanda, Fernando und Feghouli gemeint. Mariano und Belhanda galten bereits in der vergangenen Wintertransferphase als potenzielle Verkaufskandidaten, ein Wechsel scheiterte jeweils nur an Formalitäten. Während Fernando ebenfalls im Winter bereits auf den Einkaufslisten einiger großer Klubs, darunter PSG, die den Brasilianer als Ersatz für den zwischenzeitlich aussortierten Rabiot verpflichten wollten, stand, war ein Wechsel von Feghouli bislang kaum ein Thema. Der Algerier zählt in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern und überragte auch jüngst beim 5:0-Kantersieg gegen Antalya.

PSG will Muslera als neuen Back-up

Wen man bis dato ebenfalls als Wechselkandidaten für den Sommer ausschließen konnte, ist Torwart Fernando Muslera. Der uruguayische Nationaltorwart entwickelte sich seit seinem Wechsel von Lazio Rom 2011 zur unumstrittenen Führungskraft und verlängerte erst 2017 seinen Vertrag langfristig bis 2022. Glaubt man türkischen wie französischen Medienberichten, sei nun allerdings ein Engagement an der Seine bei Paris St. Germain im Gespräch. Demnach sei der Scheich-Klub am Uruguayer interessiert und wolle ihn als neue Nummer Zwei holen, wenn Kevin Trapp aus Frankfurt nicht zurückkommt und Gianluigi Buffon, mit dann 41 Jahren, doch irgendwann abtritt. Bis zu 15 Millionen Euro wären die Franzosen wohl bereit, auf den Tisch zu legen. Fatih Terim ließ aber bereits verlauten, dass kein Bedarf an einem Verkauf Musleras bestehe.