Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, plant Gala-Stürmer Mostafa Mohamed seinen vorzeitigen Abschied im kommenden Sommer. Der Ägypter soll demnach auch seinen Berater über den Wechselwunsch informiert haben. Der 24-Jährige durchlebt aktuell unter Trainer Torrent sportlich eine schwierige Zeit.

 

Beim türkischen Rekordmeister wird in knapp drei Wochen eine desaströse Saison endlich ein Ende nehmen. Die Aufräumarbeiten können aktuell, auch aufgrund der weiterhin ungeklärten Trainer-Frage sowie dem noch nicht gewählten neuen Präsidenten, noch nicht gestartet werden. Als sicher gilt allerdings, dass sich die "Löwen" allen voran in personeller Hinsicht von einigen Spielern trennen werden. In der vergangenen Spielzeit wusste der Neuzugang Mostafa Mohamed noch zu überzeugen. Erst zur Rückrunde als Leihspieler zu Galatasaray gewechselt, steuerte der Ägypter in 16 Liga-Partien acht Treffer bei und war in der Offensive prompt ein Leistungsträger. Wie die gesamte Mannschaft von Galatasaray ist auch beim 24-Jährigen in der aktuellen Saison aber der Wurm drin. In wettbewerbsübergreifend bisher 38 absolvierten Partien kommt Mohamed auf magere sieben Treffer, was den Ansprüchen in Florya keinesfalls gerecht wird. Unter dem neuen Trainer Torrent verweilt der 19-fache ägyptische Nationalspieler zumeist auf der Bank und muss seinem Mannschaftskollegen Gomis immer wieder den Vortritt gewähren. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, soll Mohamed keinesfalls mit der aktuellen sportlichen Situation zufrieden sein. Demnach plant der Stürmer im Sommer seinen Abgang von Galatasaray und liebäugelt mit einem Engagement in der französischen Ligue 1. Letzterer soll demnach auch seinen Berater darüber informiert haben, nach einem neuen Klub zu fahnden.

Interesse auch aus der Serie A

Bereits in der vergangenen Sommer-Transferperiode war der 24-Jährige von Bordeaux umworben, letztlich platzte der Transfer aber auf der Zielgeraden. In den türkischen Medien wird auch vom Interesse der Ligue-1-Klubs Montpellier und Lens berichtet. Französische Medien bringen inzwischen auch Lyon als potenziellen Abnehmer ins Spiel. Auch bei Atalanta soll der Ägypter auf dem Radar gelandet sein. Für die Dienste von Mohamed haben die Gala-Verantwortlichen wohl ein Preisschild von rund sieben bis acht Millionen Euro festgelegt. Mohamed ist aktuell noch vom ägyptischen Klub Zamelek ausgeliehen. Die Gala-Verantwortlichen hatten sich Ende 2021 dafür entschieden, den Ägypter für 3,53 Millionen Euro nach Leihende im Sommer 2022 fest zu verpflichten. Ein direkter Weiterverkauf gilt, angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation und des bevorstehenden Umbruchs bei Galatasaray, als wahrscheinlich.