Galatasaray und der vermeintliche Falcao-Deal! Erfolg hängt an Millionensumme

Wieviel Geld benötigt Galatasaray eigentlich für den Falcao-Transfer? Das LIGABlatt bringt mit der Transferanalyse Licht ins Dunkel! Die türkische Sportpresse hält sich derweil vom Rechnen fern. Ein Fehler!

Die "Löwen" benötigen für den erfolgreichen Falcao-Deal wahrlich Abermillionen! Zum einen ist eine Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro am Monaco zu bezahlen und zum anderen fordert der Kolumbianer ein Arbeitspapier bis mindestens 2022. Da in der Türkei die Profifußballer praktisch null Einkommensteuer "fürchten" müssen, würde ein Jahresgehalt von sechs Millionen Euro netto Falcao zufriedenstellen. Aktuell soll er in Frankreich elf Millionen Euro brutto verdienen. Summiert man zehn Millionen Euro Ablöse und 18 Millionen Euro Gehalt für die nächsten drei Jahre ergibt sich für Galatasaray ein Problem.

Zunächst muss man Problemkicker Diagne sogar vielleicht sogar etwas unter Wert verkaufen, um überhaupt die Ablöse für Falcao einigermaßen finanzieren können. Inwieweit Sponsoren und Deals zumindest die Hälfte der sechs Millionen Euro pro Jahr an Falcao überweisen sollen, ist in der Realität kaum vorstellbar. In der Türkei bedienen sich vermeintliche TV-Experten leider viel zu oft an der Mär, dass Sponsoren horrende Gehälter von Königstransfers übernehmen wollen oder würden. Nichts weiter als gewohnte Floskel.

Wie kommt also Königstransfer Falcao nach Istanbul?

Mindestens 28 Millionen Euro in der Kasse haben, den Verkauf von Diagne vollenden und die Einhaltung der FFP-Richtlinien der UEFA gewährleisten. Dieser Transfer ist damit nicht nur an viel Zeit – wie die Vereinsführung wiederholt angibt – gebunden. Denn Falcao bekommt bei Monaco weiterhin viel Geld überwiesen und hat Angebote von vielen anderen Klubs vorliegen. Kein Weltklassespieler wechselt zu einem türkischen Klub, nur weil tolle Fans für atemberaubende Stimmung sorgen. So viel Einsicht müssten die Galatasaray-Fans haben. Denn…

Wenn dem Lamm der Löwe liebkost, so hört das Lamm nie auf, ihm nachzugehn. (William Shakespeare)