Galatasaray und RB Leipzig haben sich darauf geeinigt, den Leihvertrag von Angeliño vorzeitig aufzulösen. Der Linksverteidiger wird Istanbul verlassen und sich stattdessen bis zum Ende der Saison der AS Rom anschließen. 

Die Posse rund um den von RB Leipzig an Galatasaray verliehenen Linksverteidiger Angeliño kommt offenbar zu einem friedlichen Ende: Laut Medienberichten haben sich beide Vereine darauf geeinigt, die Leihe aufzulösen, um dem Spanier einen Wechsel zur AS Rom zu ermöglichen.

Galatasaray wollte die Kaufpflicht für Angeliño nicht greifen lassen 

Es war eines der bittersten und gleichzeitig kuriosesten Missverständnisse in der gesamte Hinrunde: Im Sommer erst wechselte der spanische Linksverteidiger Angeliño auf Leihbasis von RB Leipzig zu Galatasaray. Im Leihvertrag war eine Kaufpflicht integriert, wonach der Klub den Spieler nach 20 Pflichtspieleinsätzen für sechs Millionen Euro hätte verpflichten müssen.

Angeliño war zwar durchaus Stammspieler bei den "Löwen", doch riss er dabei keine Bäume aus. Da sich Gala zudem für mehrere Transfers im Sommer finanziell gewaltig hatte strecken müssen, war das Geld für eine Festverpflichtung nicht da, bzw. man hatte es doch für andere Baustellen eingeplant.

RB Leipzig stellte sich lange quer

Um den Spieler also nicht kaufen zu müssen, hatte dieser nach seinem 19. Einsatz nur noch auf der Tribüne gesessen. Währenddessen hatte der Klub versucht, die Kaufpflicht aus dem Vertrag entfernen oder zumindest aufschieben zu lassen. Leipzig hatte aber abgelehnt. Auch einer Leihauflösung wollte man zunächst nicht zustimmen.

Wechsel nach Rom steht kurz bevor 

Letztlich meldete aber die AS Rom Interesse am Linksverteidiger an, weshalb man schließlich eine Einigung erzielen konnte. So wird die Leihe des 27-Jährigen nach Istanbul offiziell und dem Vernehmen nach ohne irgendwelche Zusatzzahlungen aufgelöst. Dafür wird er sich bis zum Ende der Saison den "Giallorossi" anschließen. Angeblich ist die Leihe mit einer Kaufoption/Kaufpflicht verbunden. Offiziell wird der Deal aber erst dann, wenn der Spieler den Medizincheck in Rom besteht und den Leihvertrag unterschreibt.