Im Sommer gelang es Galatasaray, einige prominente Spieler nach Istanbul zu lotsen. Einer davon ist Tanguy Ndombélé, der bei den "Löwen" sportlich bislang jedoch noch nicht angekommen ist. Laut türkischen Medienberichten steigt die Unzufriedenheit mit dem Franzosen im Umfeld der Gelb-Roten deshalb immer mehr.
Technik, Kreativität und Ballsicherheit – all das hat sich Galatasaray von Tottenham-Leihgabe Tanguy Ndombélé erhofft, dessen Dienste sich der türkische Meister dank einer Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro nach der Saison permanent sichern kann. Dass "Cim Bom" davon Gebrauch machen wird, liegt aktuell jedoch in weiter Ferne. Denn der 26-jährige Mittelfeldspieler fällt seit seiner Ankunft am Bosporus mehr durch Gewichtsprobleme und den damit einhergehenden konditionellen Schwierigkeiten als mit starken Leistungen auf. So berichtet "Milliyet", Galatasaray-Trainer Okan Buruk habe die Hoffnung in Bezug auf Ndombélé aufgegeben. Passend dazu kam der Franzose seit dem 24. Oktober nicht mehr zum Einsatz, zudem stand er in dieser Saison noch kein einziges Mal über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen und erst einmal in der Startelf.
Buruk hofft auf Ersatz
Dem entsprechenden Medienbericht zufolge habe Buruk bei der Vereinsführung Galatasarays angesichts der Ndombélé-Enttäuschung bereits seinen Wunsch hinterlegt, dass im Winter ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler verpflichtet werden solle. Auf dieser Position sind die "Löwen" mit Akteuren wie Kerem Demirbay und Sérgio Oliveira zwar gut besetzt, doch qualitativ hochwertige Entlastung kann zum Zünglein an der Waage werden – vor allem, solange man noch in drei Wettbewerben an den Start geht. Darüber hinaus, so "Milliyet", halte Galatasaray Ausschau nach einem neuen Linksverteidiger sowie einem weiteren Stürmer. Ein zusätzlicher Angreifer würde es hinter Superstar Mauro Icardi und dem bislang wenig eingesetzten, grundsätzlich aber durchaus fähigen Cédric Bakambu jedenfalls alles andere als leicht haben.