Noch bevor Galatasaray am Samstagabend im Rahmen der Süper Kupa auf Beşiktaş trifft, berichten türkische Medien von einem weiteren Neuzugang der "Löwen". Dabei soll es sich um den Brasilianer Gabriel Sara handeln, der zuletzt in der englischen Championship für Furore sorgte.
Die Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler gestaltet sich bei Galatasaray schon seit einigen Wochen recht kompliziert, denn weder konnte man bislang einen Transfer von Richard Ríos umsetzen noch wurde eine Einigung mit Zenit St. Petersburg über einen Wechsel von Wendel erzielt. Dementsprechend waren die Verantwortlichen des türkischen Meisters dazu gezwungen, sich nach weiteren Möglichkeiten für die Vakanz im Mittelfeld umzusehen. Dabei, so "A Spor", sei Galatasaray auf Gabriel Sara von Norwich City gestoßen. Der 25-Jährige steht beim englischen Zweitligisten noch zwei Jahre mit Option auf eine weitere Spielzeit unter Vertrag und soll die Gelb-Roten etwas weniger als 20 Millionen Euro kosten. Im Falle eines Transfers an den Bosporus wird der Brasilianer bei Galatasaray dem Vernehmen nach rund drei Millionen Euro jährlich verdienen. Die Verhandlungen unter diesen Konditionen seien demnach kurz vor dem Abschluss und von allen Beteiligten abgesegnet.
Torgefahr und Spielfreude
Sollte der Deal – wie nach aktuellem Stand zu erwarten ist – final über die Bühne gehen, dürfen sich die Galatasaray-Fans auf einen extrem spielstarken Achter freuen, der in der vergangenen Saison zu den besten Akteuren der gesamten Championship gehörte und die Truppe aus dem Osten Englands beinahe zum Aufstieg in die Premier League führte. 13 Tore und 12 Assists, die Sara in 48 Zweitliga-Einsätzen in der abgelaufenen Spielzeit gelangen, untermauern, wie stark sich der variable Mittelfeldspieler zuletzt präsentierte. Jetzt scheint der 25-Jährige, der im Juli 2022 für 10,5 Millionen Euro vom FC São Paulo zu Norwich City wechselte, für den nächsten Schritt bereit zu sein. Aller Voraussicht nach dürfte dieser einen Wechsel zu Galatasaray beinhalten, wo Sara mit den Gelb-Roten im Falle einer erfolgreichen Qualifikation in der Champions League an den Start gehen wird. Die generelle Teilnahme am Europapokal hat "Cim Bom" ohnehin bereits sicher.
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