Sofiane Feghouli soll plötzlich nicht mehr verkauft, sondern unbedingt gehalten werden. Neuzugang Arda Turan soll sich für den Algerier stark gemacht haben und ihn zudem als zukünftigen Kapitän empfohlen haben. Eine Reduzierung des derzeitigen Gehalts ist dennoch zwingend notwendig.
Noch vor wenigen Tagen galt Sofiane Feghouli als sicherer Verkaufskandidat in diesem Sommer. Jetzt darf – oder besser gesagt soll – einer davon aber unbedingt bleiben: Sofiane Feghouli. Arda Turan, der trotz seines erst kurzzeitigen Daseins beim Trainerteam um Fatih Terim großes Vertrauen genießt, soll sich laut türkischer Presse für einen Verbleib des Algeriers stark gemacht haben. Demnach schwärmte Arda von den Fähigkeiten des Rechtsaußen und bezeichnete ihn gar als besten Spieler der Süper Lig. Schon als Gegenspieler in Spanien, als Arda zu erst mit Atlètico, dann mit Barcelona auf den bei Valencia spielenden Feghouli traf, sei er ihm positiv aufgefallen. Arda hat für seinen Mittelfeldspieler eine Lanze gebrochen – und das mit Erfolg.
Einzige Forderung: Gehaltsverzicht um halbe Million Euro
Neben einem weiterhin sicheren Platz auf dem rechten Flügel plant Galatasaray wohl mit Feghouli als neuen Vize-Kapitän hinter eben jenem Arda. Das soll dem Algerier einen zusätzlichen Ansporn für die kommende Saison geben. Beim Leistungstest zum Auftakt der Saison-Vorbereitung lieferte Feghouli schon mal Top-Werte ab und gehörte zu den besten drei Akteuren.
So ganz ohne Abstriche wird es Feghouli bei "Cim Bom" aber nicht weitergehen. Das Jahresgehalt von rund 3,8 Millionen Euro ist für Galatasaray Corona bedingt nicht (mehr) finanzierbar. Dem Vernehmen nach wolle man sich in den kommendem Tagen auf eine Reduzierung um rund 500.000 Euro auf 3,3 Mio. Euro einigen. Selbst dann würde Feghouli neben Falcao und Belhanda immer noch zu den absoluten Spitzenverdienern zählen.
Foto: Gabriel Bouys / Getty Images