Mittelfeldspieler Sérgio Oliveira darf, bzw. soll Galatasaray im Sommer verlassen. Laut Medienberichten will sich der Verein bei einer etwaigen Ablösesumme nicht querstellen und dem Spieler einen möglichst reibungslosen Abschied ermöglichen.
Sérgio Oliveira hat offenbar keine Zukunft mehr bei Galatasaray. Der Portugiese, der sich im Verlaufe der Saison mit Cheftrainer Okan Buruk zwischenzeitlich zerstritten hatte, inzwischen aber wieder begnadigt wurde, gehört beim türkischen Rekordmeister nicht zum Stammaufgebot und darf den Verein daher im Sommer gerne verlassen. Damit es nicht zu Komplikationen kommt, sei der Verein zudem bereit, beim Thema der etwaigen Ablöse Abstriche zu machen.
Sérgio Oliveira bei Galatasaray kein Stammspieler mehr
War Sérgio Oliveira in der vergangenen Meistersaison bei Galatasaray noch eine der wichtigen Säulen im Kader, ist der 31-Jährige inzwischen weitestgehend außenvor. Im zentralen Mittelfeld der "Löwen" ist der Portugiese hinter Kerem Demirbay und Berkan Kutlu nur noch bestenfalls dritte Wahl, weshalb der Klub nur wenig Bauchschmerzen hätte, Oliveira im Sommer abzugeben.
Der Portugiese kam in dieser Saison wettbewerbsübergreifend in nur 23 von 49 möglichen Partien zum Einsatz, wobei er lediglich zehn Mal in der Startelf stand. Die Lücke, die der 31-Jährige hinterließ, wussten dann seine Teamkollegen zu füllen, weshalb es Sérgio Oliveira nicht mehr möglich war, in den Kreis des Stammpersonals zurückzukehren.
Spieler zwischenzeitlich suspendiert
Der Grund, weshalb Sérgio Oliveira im Team kaum noch eine Rolle spielt, ist unter anderem dadurch begründet, dass er zwischenzeitlich nach einem Streit mit Cheftrainer Okan Buruk aus dem Kader geschmissen wurde. Inzwischen wurde der Achter, nachdem er sich bei seinem Coach sowie beim Verein entschuldigt hatte, wieder in den Profikader aufgenommen.
Galatasaray will Sérgio Oliveiras Gehalt einsparen
Abgesehen davon, dass der Spieler sportlich inzwischen nicht mehr unverzichtbar ist, kassiert Sérgio Oliveira zudem noch mit 2,75 Millionen Euro pro Jahr ein üppiges Gehalt, das der Verein gerne einsparen würde. Eigentlich ist der Mittelfeldmann noch bis Sommer 2026 an Galatasaray gebunden, doch würde die Vereinsführung den Portugiesen gerne schon in der kommenden Transferphase abgeben.
Sérgio Oliveira möglicherweise ablösefrei zu haben
Um dem Spieler auch einen reibungslosen Wechsel zu ermöglichen wolle Galatasaray, laut der türkischen Zeitung "Sabah", Sérgio Oliveira bezüglich einer etwaigen Ablösesumme "keine Probleme" bereiten wollen, was allgemein so interpretiert wird, dass man nicht mehr als eine Million Euro Ablöse fordern würde. Gegebenenfalls wäre man angeblich sogar bereit, auf eine Ablöse zu verzichten, sollte der Spieler anders nicht abgegeben werden können.