Juan Mata war einer der ganz großen Namen, die Galatasaray im vergangenen Transfersommer binden konnte. Die hochgesteckten Erwartungen konnte der Spanier aber nicht erfüllen. Mit Blick auf den kommenden Sommer deutet sich eine Rückkehr ins Heimatland an. Der ausgeliehene Milot Rashica soll indes fest verpflichtet werden.
Schon in seiner Endphase seiner insgesamt achtjährigen Zeit bei Manchester United konnte Juan Mata nicht mehr an Bestleistungen vergangener Chelsea- und Valencia-Tage anknüpfen. Nichtsdestotrotz versprachen sich die Galatasaray-Verantwortlichen im Sommer von der Verpflichtung des 34-jährigen Spielmachers neben dem Marketing-Effekt des großen Namens auch entsprechende Leistungen auf dem Rasen. Was Mata aber nicht erfüllen konnte. In zwölf Pflichtspieleinsätzen gelangen dem Mittelfeldspieler zwar immerhin fünf direkte Torbeteiligungen (drei Tore, zwei Vorlagen), doch konnte er sich nie wirklich als dauerhafte Startelf-Option aufdrängen. Und als Bankspieler ist Mata mit einem Gehalt von rund 1,9 Millionen Euro schlicht zu teuer für die "Löwen", die deshalb von einer Verlängerung des auslaufenden Vertrages im Sommer absehen. Alles deutet darauf hin, dass sich Mata und Galatasaray nach einem Jahr wieder trennen und der Spanier nach zwölf Jahren im Ausland in sein Heimatland zurückkehrt. Las Palmas soll bereits Interesse bekundet und mit dem Spieler Kontakt aufgenommen haben.
Ein anderer, ebenfalls am irren gelb-roten Deadline-Day 2022 (fünf Neuverpflichtungen binnen weniger Stunden) verpflichteter Spieler, soll indes langfristig bleiben: Milot Rashica. Der kosovarische Nationalspieler hat die Verantwortlichen mit guten Leistungen auf dem Flügel überzeugt und soll nun aus seinem Kontrakt bei Norwich City herausgekauft werden. Bis zu fünf Millionen Euro wolle Galatasaray laut "ntvspor" für Rashica bezahlen, für den im Rahmen des Leihgeschäfts keine fixe Kaufoption verankert ist. Gut für Galatasaray: Norwich plant nicht mehr mit dem schnellen Außenbahnspieler und Rashica hat bereits signalisiert, gerne in Istanbul bleiben zu wollen. Das dürfte erst Recht gelten, sollten die "Löwen" nächste Saison wieder international spielen – worauf aktuell alles hindeutet.