Dem Vernehmen nach wird Christian Eriksen Manchester United im Sommer verlassen. Laut "ESPN" soll der dänische Mittelfeldspieler Begehrlichkeiten bei mehreren Süper-Lig-Klubs geweckt haben.
Wie "ESPN" berichtet, plant Manchester United, Christian Eriksen nach der Saison ziehen zu lassen. Bei den "Red Devils", wo der 32-Jährige noch bis Juni 2025 unter Vertrag steht, hat Eriksen unter Trainer Erik ten Hag einen schweren Stand und kommt insgesamt nicht auf die erhofften Spielanteile. Dementsprechend sollen beide Seiten eine Trennung anvisieren, was einige Interessenten auf den Plan gerufen hat. Während der entsprechende Medienbericht keine konkreten Klubs aufzählt, heißt es, in der Süper Lig seien einige Vereine an den Diensten des offensiven Mittelfeldspielers interessiert. Dabei zählt Galatasaray mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Eriksen-Verehrern, denn bereits im vergangenen Sommer wurden die "Löwen" immer wieder mit dem erfahrenen Edeltechniker in Verbindung gebracht.
Nach Herzstillstand zurückgekämpft
Generell dürften die Gehaltsvorstellungen des Dänen in Kombination mit der potentiellen Ablösesumme neben Galatasaray – wenn überhaupt – in der Süper Lig ansonsten nur noch für Fenerbahçe und Beşiktaş einigermaßen in Reichweite liegen. Unter rein sportlichen Gesichtspunkten wäre Eriksen für das türkische Fußball-Oberhaus jedenfalls ein riesiger Gewinn: Im Trikot der Tottenham Hotspur gehörte der Offensivspieler jahrelang zu den kreativsten Akteuren der Premier League, wobei er die Fans mit seiner unglaublichen Übersicht begeisterte. Auch wenn seitdem einige Spielzeiten vergangen sind, ist der 32-Jährige immer noch in der Lage, eine Partie entscheidend zu beeinflussen. Kurz gesagt: Für jeden einzelnen Süper-Lig-Klub würde Eriksen eine große Bereicherung darstellen. Doch das mit Abstand Wichtigste ist, dass sich der Familienvater bester Gesundheit erfreut und weiterhin als professioneller Fußballer tätig sein kann, nachdem er beim Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2021 einen Herzstillstand erlitten hatte und auf dem Feld kollabierte.
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