Mit Bafétimbi Gomis hat ein ehemaliger Meisterschaftsheld von Galatasaray unlängst seine Karriere als Spieler beendet. Im Gespräch mit "beIN Sports" blickte der 39-Jährige auf seine Zeit bei den "Löwen" zurück – und geriet dabei regelrecht ins Schwärmen.
Zum Ausklang seiner Laufbahn als Profi-Fußballer war Bafétimbi Gomis zuletzt in Japan bei Kawasaki Frontale aktiv, wo er bis Ende September unter Vertrag stand. Mittlerweile hat der Franzose mit senegalesischen Wurzeln sein Karriereende offiziell bekanntgegeben, was für ihn nach eigener Aussage "keine leichte Entscheidung war", da der Fußball weiterhin durch seine Adern fließe. Nichtsdestotrotz dürfte mit 39 Jahren der richtige Zeitpunkt gekommen sein, um die Schuhe an den Nageln zu hängen. Trübsal blasen muss Gomis dabei aber nicht, denn der ehemalige Stürmer hat in rund 20 Jahren als professioneller Sportler viel erlebt und im Zuge dessen beeindruckende Erfolge gefeiert. Unter anderem gewann der ehemalige französische Nationalspieler in den Spielzeiten 2017/18 – Gomis avancierte damals dank seiner 29 Liga-Treffer zum Torschützenkönig – und 2022/23 jeweils den Süper-Lig-Titel mit Galatasaray.
Gomis-Lobeshymne auf Galatasaray
Für die "Löwen" lief Gomis zunächst von 2017 bis 2018 auf, um im Februar 2022 für rund eineinhalb Jahre an den Bosporus zurückzukehren. Wie im Gespräch mit "beIN Sports" nun mehr als deutlich wurde, hat der ehemalige Lyon-Angreifer seine Zeit bei den Gelb-Roten in vollen Zügen genossen: "Wenn deine Familie dich ruft, bedeutet das, dass sie dich braucht. Ich bin zu meiner Familie zurückgekehrt", macht Gomis in Bezug auf seinen zweiten Wechsel zu Galatasaray unmissverständlich klar, was der Klub für ihn bedeutet. Besonders beeindrucke ihn das Selbstverständnis beim aktuellen Süper-Lig-Champion: "Galatasaray ist ein Verein, für den der zweite Platz ein Misserfolg ist. Hier zählt nur die Meisterschaft." Und auch für Trainer Okan Buruk hat Gomis ausschließlich lobende Worte übrig: "Ich denke, Okan Buruk ist derzeit der beste Trainer in der Türkei. Er ist ein Vertreter der neuen Trainergeneration und ein sehr kluger, vielseitiger Mensch", bringt Gomis seine Wertschätzung gegenüber dem 51-Jährigen zum Ausdruck.