Galatasaray sicherte sich in der zweiten Woche der Süper Lig einen 2:1-Auswärtssieg gegen Konyaspor. Der Trainer der Gelb-Roten, Okan Buruk, äußerte sich nach dem Spiel zur Leistung seines Teams und den aktuellen Herausforderungen.
"Wir wussten, dass das Spiel schwierig werden würde. Auswärtsspiele in Konya sind nie einfach. Wir hatten erwartet, dass Kerem und Barış die Flügel öffnen würden, wenn wir den Ballbesitz haben, aber unsere Produktivität war in den ersten 20 Minuten nicht von hoher Qualität. Als das Spiel dann unentschieden stand, verlangsamte sich das Tempo erheblich", so Buruk.
Offenes Transferfenster könnte nochmal Bewegung reinbringen
Buruk räumte ein, dass die Qualität des Spiels mit der Zeit nachließ. "Wir waren zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht gut. Wir hatten einige gute Chancen, und ein Tor wurde durch den VAR aberkannt. Es gibt schwierige Situationen, besonders wenn man versucht, einen knappen Vorsprung von 2:1 zu halten. Zudem haben wir Verletzungen, und der Transferprozess ist für mich sehr herausfordernd. Es herrscht Verwirrung, wer bleiben und wer gehen möchte. Ich warte darauf, dass ein Spieler uns verlässt. Wenn ich Kerem in der Startelf aufstelle, möchte ich, dass er hierbleibt. Kerem hatte immer das Ziel, nach Europa zu wechseln. Trotzdem bin ich dafür, alle meine Spieler zu nutzen. Gestern habe ich Zaha gesagt: ‚Es stört uns nicht, dass du hier bist. Wenn du willst, nehmen wir dich mit nach Konya.'"
Sonder-Lob für Jelert vom Trainer
Abschließend betonte Buruk, dass für weitere Transfers ein finanzieller Spielraum geschaffen werden müsse, insbesondere im Hinblick auf die Champions League. Zudem lobte er die Leistung von Neuzugang Jelert, der sein erstes Spiel bestritt und durch seine hohe Passqualität überzeugte.
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