Nicolò Zaniolo hat Galatasaray verlassen und ist zu Aston Villa in die englische Premier League gewechselt. So viel war bekannt. Nun kam heraus, dass dieser Deal für Galatasaray deutlich lukrativer ausfällt als bislang angenommen.

Dass Nicolò Zaniolo Galatasaray in Richtung Aston Villa verlassen würde, war bekannt. Auch war bekannt, dass es sich hierbei um einen Rekordabgang der "Löwen" handeln würde. Allerdings gab es hierzu bislang unterschiedliche Informationen, die allerdings alle aussagten, dass der Deal Gala mehr als 30 Millionen Euro einbringen würde. Nun, nachdem der Deal auch offiziell unter Dach und Fach ist, musste Galatasaray einen entsprechenden Bericht bei der türkischen Börsenaufsicht (KAP) vorlegen. Dieser Bericht sagt aus, dass der Zaniolo-Deal deutlich lukrativer ausfallen wird als es bislang hieß.

Nicolò Zaniolo könnte Galatasaray mehr als 44,3 Millionen Euro einbringen 

Wie Galatasaray nun in seinem entsprechenden Bericht an die KAP bekanntgab, sieht der Transfer-Deal rund um Nicolò Zaniolo zu Aston Villa wie folgt aus: Zaniolo wechselt zunächst auf Leihbasis zu Aston Villa, wofür Gala eine einmalige Zahlung in Höhe von fünf Millionen Euro erhält. Zu dieser kann sich noch einmal ein Bonus in Höhe von weiteren 1,375 Millionen Euro hinzugesellen. Zusätzlich zur Leihe greift noch eine Kaufpflicht, die den "Löwen" weitere 22,5 Millionen Euro einbringt. Zusätzlich zu dieser fixen Ablösesumme können noch einmal durch leistungsbezogene Boni weitere 15,5 Millionen Euro obendrauf kommen. Zudem erhält Galatasaray eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent. Damit wird Galatasaray in jedem Fall einen bemerkenswerten Gewinn gegenüber den 15 Millionen Euro machen, die man einst an die AS Rom für den 24-Jährigen überwiesen hatte. Die Römer sind allerdings auch mit einer Weiterverkaufsgebühr von 20 Prozent am Deal zwischen Galatasaray und Aston Villa beteiligt. Sollten alle Boni für Zaniolo Greifen, würden also am Ende 35,44 Millionen Euro bei Galatasaray landen, womit man Gegenüber dem Kauf des Italieners einen Gewinn von mehr als 20 Millionen Euro machen würde.