Mit der Verpflichtung von Elias Jelert hat Galatasaray die Vakanz auf der Position des Rechtsverteidigers geschlossen. Der 21-jährige Däne kommt – wie einst sein neuer Teamkollege Victor Nelsson – vom FC Kopenhagen.
Eigentlich, so die Wunschlösung, hätte sich Galatasaray am liebsten mit Guéla Doué verstärkt. Doch der Transfer des rechten Verteidigers von Stade Rennes scheiterte auf den letzten Metern, weshalb sich "Cim Bom" mit Alternativen für den Ivorer beschäftigen musste. Dabei sind die Gelb-Roten in Person von Elias Jelert vom FC Kopenhagen nun fündig geworden. Entsprechende Gespräche hat Galatasaray der türkischen Börse gemeldet, wohingegen Jelerts Ex-Klub den Transfer sogar schon offiziell bestätigt hat. Dem Vernehmen nach überweist der amtierende Süper-Lig-Champion neun Millionen Euro nach Dänemark. Hinzukommen können weitere zwei Millionen Euro, die auf gewissen Boni basieren. Mit Neuzugängen vom FC Kopenhagen hat Galatasaray in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen gesammelt: Innenverteidiger Victor Nelsson wechselte vor drei Jahren für sieben Millionen Euro aus der dänischen Hauptstadt nach Istanbul.
Aufeinandertreffen in der Königsklasse
Einen nachhaltigen Eindruck bei den Verantwortlichen der "Löwen" hat Jelert möglicherweise im Rahmen der beiden direkten Duelle in der Champions-League-Gruppenphase während der abgelaufenen Saison hinterlassen, auch wenn der 21-jährige Defensivspieler beim 2:2 im Hinspiel mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Im Rückspiel hingegen machte der dreifache Nationalspieler Dänemarks einen weitaus besseren Job, als er dem FC Kopenhagen dabei half, Galatasaray mit 1:0 zu besiegen und dabei eine weiße Weste zu bewahren. Zudem dürfte Jelerts Vielseitigkeit beim traditionsreichen Bosporus-Klub Anklang gefunden haben: Der 1,78-Meter-Mann fühlt sich nicht nur als Rechtsverteidiger wohl, sondern kann auch problemlos als linker Verteidiger auflaufen. Dank des jungen und entwicklungsfähigen Neuzugangs darf sich Kaan Ayhan, der in der vergangenen Spielzeit häufig mit guten Leistungen auf der rechten Abwehrseite aushalf, wieder auf seine Kernkompetenzen im defensiven Mittelfeld beziehungsweise in der Innenverteidigung konzentrieren.
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