Für Patrick van Aanholt lief es diese Saison nicht gerade ideal, weshalb er im Winter zunächst auf Leihbasis von Galatasaray zur PSV nach Eindhoven wechselte. Dort scheint nun die Entscheidung gefallen zu sein, wie es mit dem erfahrenen Linksverteidiger weitergehen werde.
Der 19-fache niederländische Nationalspieler Patrick van Aanholt konnte in dieser Saison bei Galatasaray an seine Leistungen aus vorherigen Spielzeiten nicht anknüpfen, und konnte in 14 Pflichtspieleinsätzen in der Hinrunde gerade einmal enttäuschende zwei Vorlagen für sich verbuchen, weshalb er bei "den Löwen" seinen Stammplatz verlor. Da es für den erfahrenen Niederländer nun im Team nicht mehr weiterzugehen schien, wurde dieser kurzerhand in seine Heimat zu PSV Eindhoven verliehen. Dort plant nun offenbar längerfristig mit dem 32-Jährigen.
Patrick van Aanholt bleibt bei PSV Eindhoven
Die PSV aus Eindhoven ist derzeit vierter in der niederländischen Eredivisie, wobei bis zu Spitzenreiter Feyenoord Rotterdam lediglich sechs Punkte fehlen. Im Winter hatte man zunächst ebenfalls auf Leihbasis den deutschen Linksverteidiger Philipp Max an Eintracht Frankfurt abgegeben und brauchte einen entsprechenden Ersatz. Da passte die Leihe von Patrick van Aanholt sehr gut und dieser kam in der Rückrunde in bislang fünf Ligaspielen sowie zwei Spielen in der UEFA Europa League zum Einsatz. Damit zählt er zum erweiterten Stammpersonal der Mannschaft von Trainer Ruud van Nistelrooy.
Beim abgegebenen Philipp Max griff nun aber eine Klausel, weshalb er fest an den Main wechseln wird. Der Leihvertrag sieht vor, dass, sollte Max in mindestens sechs Pflichtspielen für die Eintracht zum Einsatz kommen sollte, diese ihn für 2 Millionen Euro Ablöse fest verpflichten müsse. Diese Einsatzzeit wurde nun erreicht, weshalb Max nicht mehr nach Eindhoven zurückkehren wird. Um diese Lücke zu schließen, gedenkt man nun, wie niederländische Medien berichten, Patrick van Aanholt fest zu verpflichten, was man in Istanbul sicherlich gerne hören wird. Über die Ablöse ist noch nichts bekannt, aber auch hier wird die Galatasaray-Führung dem 32-Jährigen keine Steine in den Weg legen wollen, weshalb eine Ablösesumme in Höhe von 1,5 bis 2 Millionen Euro als wahrscheinlich gilt. So würde PSV im Vergleich zum Max-Transfer zumindest keinen Verlust machen.