Radamel Falcao fehlt Galatasaray derzeit mal wieder verletzungsbedingt. Gegenüber dem türkischen Medium " A Spor" hat Radamel Falcao über seine erneute Leidenszeit gesprochen und dabei sogar für sich drastische Konsequenzen in Betracht gezogen.
Zieht Falcao aus seiner anhaltenden Verletzungssituation das letzte Register und beendet seine Karriere vorzeitig? Im Gespräch mit "A Spor" hat der leidensgeplagte Kolumbianer zumindest angedeutet, sich damit konkret zu beschäftigen: "Galatasaray ist ein sehr großer Verein. Ich werde hier sehr geliebt. Aber ich schäme mich, weil ich nicht spielen kann. Ich schäme mich wegen denjenigen, die mich lieben, dem Namen Falcao und meiner Familie. Ich schäme mich gegenüber unserem Trainer Fatih Terim. Ich frage mich, ob ich mit dem Fußball aufhören soll."
Es sind offene und ehrliche Worte vom einstigen Weltklasse-Fußballer, der endgültig seinen Zenit überschritten zu haben scheint. Mittlerweile ist die Ära des 34-jährigen Stürmers bei Galatasaray zu einzigen Leidensgeschichte verkommen. Der im Sommer 2019 als Top-Stürmer verpflichtete Radamel Falcao gehörte seit seiner Ankunft bei "Cim Bom" mehr dem Lazarett als der Startelf auf dem Rasen an. Der Top-Verdiener der Liga gilt mittlerweile als DER Transfer-Flop schlechthin – da hilft auch die eigentlich bemerkenswert guten Torausbeute von 16 Treffern in nur 31 Spielen für den türkischen Rekordmeister nichts mehr. Im Netz fordern Galatasaray-Fans jetzt sogar, dass Falcao auf einen Teil seines Gehaltes verzichten soll, um damit den Klub zumindest finanziell etwas zu enlasten – und wohl als Beweis, dass dessen geäußertes Schamgefühl auch tatsächlich so ist.
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