Trotz Versöhnung mit Trainer: Oliveira liebäugelt mit Abschied von Galatasaray

Zuletzt stand Sérgio Oliveira in der Liga drei Spiele in Folge nicht im Kader von Galatasaray. Grund dafür war ein Streit mit Trainer Buruk, der nun ausgeräumt ist. Sportlich bleibt die Situation für den Portugiesen schwierig. Der 31-Jährige soll türkischen Medienberichten zufolge an einen Abschied im Sommer denken. 

Der zwischenzeitliche Zwist zwischen Sérgio Oliveira und Trainer Okan Buruk ist zwar vorerst beiseitegelegt. Dabei soll Teamkollege Mertens großen Anteil an der Versöhnung zwischen Spieler und Trainer gehabt haben (das LIGABlatt berichtete). Abgesehen davon, wird sportlich wohl auch bis zum Saisonende nicht erwartet, dass der 31-Jährige eine größere Rolle innerhalb der Mannschaft einnehmen wird. Wie türkische Medien in diesem Zusammenhang vermelden, sollen die Verantwortlichen des türkischen Rekordmeisters auch über die Saison hinaus sportlich nicht mit dem Portugiesen planen. Oliveira selbst soll diesbezüglich offenbar auch mit einem Abschied im Sommer liebäugeln. Demnach habe der Mittelfeldspieler seinen Berater gebeten, sich auf die Suche nach einem neuen Verein zu begeben. Vertraglich wäre der Mittelfeldspieler bis Juni 2026 gebunden und könnte "Cim Bom" bei einem entsprechenden Abgang auch etwas Geld in die Kassen spülen.

In dieser Saison stand Oliveira, der zwischen Dezember und Februar nach einer Brustverletzung mehrere Wochen nicht einsatzfähig war, in der Liga nur in elf Partien auf dem Platz. Dabei ist der 31-Jährige, der seit Juli 2022 bei Galatasaray unter Vertrag ist, mit einer Startelfquote von 17 Prozent weit weg von seiner angestrebten Rolle eines gesetzten Stammspielers. Die vergangenen drei Partien stand er aufgrund des Zwists mit Trainer Buruk erst gar nicht im Liga-Kader der "Löwen". Zum aktuellen Zeitpunkt deutet vieles auf einen Abschied im Sommer hin. Konkrete Interessenten für die Dienste des Portugiesen sind hingegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt.