Vor CL-Quali: Galatasarays Mertens spricht vom Karriereende

Mit Galatasaray kämpft Dries Mertens dieser Tage um die Qualifikation für die Champions League. Zwei Spiele pro Woche war der 36-jährige Belgier über viele Jahre seiner Karriere stets gewohnt. Die aktuelle Spielzeit könne indes seine letzte sein, wie Mertens nun andeutete. 

Im Juni 2024 läuft der Vertrag von Dries Mertens bei Galatasaray aus. Zwei Saisons würden dann hinter dem wuseligen Angreifer im Trikot des türkischen Rekordmeisters liegen. Und aktuell sieht es danach auch, dass dann auch keine weitere hinzukommen würde. "Ich denke, diese Saison könnte meine letzte sein", spricht Mertens auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Olimpija Ljubljana überraschend offen übers mögliche Karriereende. Das Ziel für die potenzielle Abschiedssaison ist dabei klar: Nochmal Königsklasse spielen. "Bei Napoli war ich es gewohnt, jede Woche zwei Spiele zu haben. Das war hier zunächst anders. Ich will die Champions League unbedingt nochmal mit Galatasaray erleben. Ich will mir die Atmosphäre in unserem Stadion gar nicht vorstellen", blickt Mertens sehnsüchtig in die Zukunft.

Dass Galatasaray überhaupt in der dritten Qualifikationsrunde steht, liegt auch maßgeblich am belgischen Stürmer, der die "Löwen" in Runde 2 gegen Vilnius mit einem Traum-Volley aus knapp 30 Metern zum Sieg schoss. "Ich trainiere das seit ich vier Jahre alt bin. Wir haben diese Situation auch einstudiert", so die trockene Analyse zum Traumtor. Gegen Ljubljana sei man nun einmal mehr "bereit", erwarte ein "schwieriges Spiel" gegen einen erneut tiefstehenden Gegner aus Slowenien. Für Mertens selbst wird es die 111. Partie im Europapokal werden – die staatliche Ausbeute bis dato: 36 Tore, 37 Vorlagen.