Europa League am Mittwochmittag statt Donnerstagabend: Statt zur üblichen Zeit empfängt Galatasaray die schwedischen Gäste von IF Elfsborg bereits einen Tag früher. Grund dafür ist eine Terminüberschneidung mit dem Erzrivalen.

Nach dem Auftaktsieg gegen PAOK Saloniki (3:1) und dem 2:2-Unentschieden gegen Riga ist Galatasaray in der Europa League als nächstes gegen IF Elfsborg gefordert. Mit Blick auf die Ansetzung dürften die Löwen-Fans aber etwas überrascht sein, denn der Europapokal-Kick findet nicht am Donnerstag, sondern bereits am Mittwochnachmittag zur ungewöhnlichen Uhrzeit um 16.30 Uhr statt. Warum? Wegen Fenerbahçe!

Der Stadtrivale spielt bekanntlich ebenfalls in der Europa League und empfängt in dieser Woche Manchester United zum Heimspiel. Da es aus logistischen Gründen nahezu unmöglich wäre, in einer Stadt zwei Spiele innerhalb weniger Stunden oder gar zeitgleich parallel auszutragen, entschied sich die UEFA dafür, das Galatasaray-Spiel um einen Tag vorzuverlegen. Weil am Mittwochabend in der Champions League neben den 21-Uhr-Spielen auch zwei Spiele um 18.45 Uhr stattfinden – und diese Sendeplätze fest für die "Königsklasse" vorgesehen sind – muss die Europa League auch mit Blick auf die Uhrzeit ausweichen. Deshalb die ungewöhnlich frühe Anstoßzeit um 16.30 Uhr.

Das gleiche Schicksal ereilt auch Sporting Braga und deren Heimspiel gegen Bodö/Glimt. Weil im rund 50 Kilometer entfernten Porto am Donnerstag Hoffenheim zu Gast ist, muss Braga bereits zeitgleich mit Galatasaray am Mittwochnachmittag ran. Weil neben Galatasaray und Beşiktaş mit Fenerbahçe und Başakşehir noch zwei weitere Istanbuler Klubs in der Europa League vertreten sind, dürfte dieser Terminwechsel im weiteren Verlauf der Hauptrunde eher die Regel als Ausnahme werden.