Am Deadline-Day hat Galatasaray Roland Sallai vom SC Freiburg verpflichtet. Der ungarische Flügelstürmer befindet sich bereits in Istanbul, wo er am Freitagabend seine ersten Aussagen als Spieler der "Löwen" tätigte.

Der ganz große Name, den sich der eine oder andere Galatasaray-Fan vielleicht gewünscht hätte, ist es am Ende zwar nicht geworden. Doch mit der Verpflichtung von Roland Sallai ist es dem türkischen Meister gelungen, einen spielstarken, auf beiden Flügeln einsetzbaren Außenstürmer kurz vor dem Ende der Transferperiode in der Süper Lig an den Bosporus zu lotsen. Der 27-jährige Ungar kommt vom SC Freiburg, wo er unter Ex-Trainer Christian Streich beeindruckende Entwicklungsschritte absolvierte und sich während seiner insgesamt sechs Jahre im Breisgau als gestandener Bundesliga-Profi etablierte. Aus Sicht von Galatasaray Grund genug, um sechs Millionen Euro in den Schwarzwald zu überweisen. Bezahlt werden soll die Ablösesumme in vier Raten über den Zeitraum der nächsten vier Saisons.

Sallai profitiert sportlich wie finanziell

Für den nun bis Sommer 2028 vertraglich an Galatasaray gebundenen Sallai geht der Wechsel zu "Cim Bom" nicht nur mit der Teilnahme an der Europa League, sondern auch mit einer saftigen Gehaltserhöhung einher, denn bei den "Löwen" wird der Offensivspieler jährlich rund 2,5 Millionen Euro verdienen – dem Vernehmen nach deutlich mehr als in Freiburg. Damit bietet die Unterschrift bei Galatasaray dem 27-Jährigen ein attraktives Gesamtpaket, was er im Rahmen seiner Ankunft am Istanbuler Flughafen am Freitagabend unmissverständlich zum Ausdruck brachte: "Ich bin glücklich", so Sallai. Weiter betonte der Rechtsaußen, man habe große Ziele wie die erneute Meisterschaft in der Süper Lig und auch in der Europa League wolle man ein Wörtchen um den Titel mitsprechen. Daran, dass die ambitionierten Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, scheint Sallai keine Zweifel zu haben: "Ich glaube, wir werden Großes leisten!"