Unweit der heimischen Trainingsstätte Florya hat sich Galatasaray eine 20-Hektar-große Fläche Land gekauft. Darauf soll zügig gebaut werden. Wie Vorstandmitglied Erden Timur betont, werden über 100 neue Wohnungen entstehen, deren Verkauf maßgeblich dazu beitragen sollen, dass die "Löwen" langfristig schuldenfrei sind.
Im vergangenen Sommer ließ Galatasaray mit der Verpflichtung großer Namen aufhorchen, jetzt tätigt der türkische Rekordmeister auch abseits der sportlichen Bühne große Investitionen. Seit gestern Abend ist es offiziell: Direkt neben der eigenen Trainingsanlage in Florya hat sich Galatasaray ein neues Grundstück mit einer Fläche von rund 20 Hektar gesichert. Kostenpunkt: Knapp 1,2 Milliarden türkische Lira!
Die neu erworbene Fläche dient allerdings weniger dem Ausbau der eigenen Klub-Anlage, sondern soll viel mehr eine lukrative externe Einnahmequelle werden. Zwar ist geplant, dass Florya dahingehend ausgebaut wird und neue Einrichtungen zum Aufenthalt für Spieler und Klub-Angehörige entstehen. Vordergründig dient die Fläche aber zur Errichtung eines umfassenden Baugebietes, wo zeitnah hochwertige Wohnkomplexe und Villen entstehen sollen.
Wie Galatasarays Vorstandsmitglied Erden Timur unmittelbar nach dem Deal bestätigte, sieht der Plan vor, dass auf dem Grundstück mehr als 100 Wohnungen entstehen sollen, die dann weiterverkauft werden sollen. Beim Verkauf dieser Immobilien plant die "Löwen"-Führung langfristig Einnahmen von bis zu 10 Milliarden türkische Lira, welche nicht nur die jetzigen Investitionskosten decken, sondern auch maßgeblich dazu beitragen werden, dass der Klub schuldenfrei wird. Zur Erinnerung: Ende 2022 bilanzierte Galatasaray ein Minus von ca. 289 Millionen Euro (ca. 5,7 Milliarden Lira).