Für welchen Klub Romelu Lukaku kommende Saison aufläuft, ist aktuell noch völlig ungewiss. Dem türkischen Nachrichtenportal DHA zufolge, beschäftige sich intern auch Galatasaray mit dem zukunftslosen belgischen Nationalstürmer. Ein Transfer des 30-Jährigen würde aber von gleich mehreren Eventualitäten abhängen.
Noch bis 2026 steht Romelu Lukaku bei Chelsea unter Vertrag. Dass der belgische Angreifer in dieser Woche an die Stamford Bridge zurückkehrt, um dort in die Vorbereitung auf die neue Saison aufzunehmen, scheint indes ausgeschlossen. Lukaku ist von den Blues aussortiert worden, um sich auf Klubsuche zu begeben. Bis vor kurzem schien es so, als würde der bullige Linksfuß fest zu Inter Mailand wechseln, wohin Lukaku vergangene Saison auch ausgeliehen war und zu denen immer wieder die ganz große Verbundenheit gepredigt wurde. Dann verhandelte Lukaku parallel mit Erzrivale Juventus, woraufhin die Nerazzurri abrupt aus dem Poker ausstiegen. Nun steht der Stürmer, der in seiner Karriere rund 330 Millionen Euro an Transfereinlösen eingespielt hat, plötzlich gänzlich ohne Klub da.
Im türkischen Antalya hält sich Lukaku aktuell fit, ackert dort zusammen mit seinem Fitnessteam für die Vorbereitung – was nun auch den Rekordmeister des Landes ins Gespräch bringt. Bei Galatasaray soll die Personalie Lukaku laut Medienberichten der türkischen Nachrichtenagentur DHA tatsächlich kurz besprochen worden sein, allerdings nur als B-Lösung, sollte die feste Verpflichtung von Mauro Icardi widererwartend scheitern.
Und auch dann müssten noch einige andere Parameter greifen. Galatasaray könnte sich – wenn überhaupt – nur eine Leihe leisten, Chelsea wiederum will ausschließlich verkaufen. Zudem müssten die "Löwen" beim Gehalt zu einer ähnlichen Rekordsumme (bis zu 10 Mio.) bereit sein, wie aktuell bei Icardi – mit dem Unterschied, dass bei Lukaku noch Klubs aus Saudi-Arabien mitwerben. Und zu guter Letzt müsste der als Eitel geltende Belgier noch selbst von einem sportlichen Engagement respektive Abstieg in die türkische Süper Lig überzeugt werden. Zu viele Eventualitäten, die einen Transfer (aktuell) unrealistisch erscheinen lassen.
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