Zurück auf die Insel? Wilfried Zaha angeblich vor Galatasaray-Abschied

Seit einiger Zeit wird Wilfried Zaha nach nur einer Saison bei Galatasaray schon wieder mit einem Abschied in Verbindung gebracht. Glaubt man den neuesten Berichten der türkischen Presse, bahnt sich ein Wechsel des Linksaußen zu West Ham United an.

Zurecht galt Wilfried Zaha im vergangenen Sommer als Königstransfer von Galatasaray, nachdem er für Crystal Palace zuvor jahrelang in der Premier League auf höchstem Niveau zu überzeugen wusste. Dass für die Verpflichtung des Ivorers nicht einmal eine Ablösesumme fällig wurde, machte den Deal aus Sicht der "Löwen" sogar noch besser. Eine Spielzeit später würden wohl nicht nur Zaha selbst, sondern auch die Gelb-Roten zustimmen, dass man sich von der Zusammenarbeit mehr erhofft hat. Denn auch wenn der 31-Jährige immerhin auf zehn Treffer sowie fünf Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 39 Pflichtspielen kommt, spiegeln die Leistungen des Außenstürmers bei weitem nicht wider, wozu er eigentlich in der Lage ist. So scheint Trainer Okan Buruk, der Zaha zuletzt Anfang April für die Startelf berücksichtigte, seinem prominenten Schützling nur noch bedingt zu vertrauen.

West Ham United will Zaha

Was der ehemalige englische Junioren-Nationalspieler eigentlich kann, hat West Ham United scheinbar noch genau im Kopf: Wie "Fanatik" berichtet, will der Traditionsverein aus London Zaha im Sommer unbedingt unter Vertrag nehmen – entsprechende Gespräche sollen bereits fortgeschritten sein. Im Falle eines attraktiven Angebots ist davon auszugehen, dass Galatasaray einem Transfer keinen Riegel vorschieben wird – auch, weil Zaha zu den Großverdienern im Kader zählt. Der Marktwert des Routiniers wird derzeit auf 14 Millionen Euro geschätzt, was für West Ham problemlos zu bezahlen wäre. Trotz seines bis Juni 2026 gültigen Kontrakts am Bosporus bestehen also erhebliche Zweifel, ob Zaha nochmals für "Cim Bom" auflaufen wird. Die letzten drei Begegnungen seiner Mannschaft verfolgte er ohne jegliche Einsatzminute von der Bank respektive von der Tribüne.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images